Venedig

Rund 20 Millionen Menschen besuchen Venedig jedes Jahr und das zu recht, denn die Lagunen-Stadt hat so viel zu bieten: Wasserstrassen, Brücken, kleine Gassen, historische Paläste, opulente Kirchen und beeindruckende Kunstwerke. Und als wenn das nicht schon genug wäre, bieten die Biennalen (Film, Architektur, Kunst) zusätzlichen Anlass für einen Besuch.

Die Faszination von Venedig beginnt im Grunde schon bei der Anreise, egal mit welchem Transportmittel – es geht auf jeden Fall schon einmal übers Wasser. Gleich vom Flughafen kann man ein Wasser-Taxi nehmen und auch nach dem Verlassen von Auto und Zug geht es meistens von der Piazzale Roma übers Wasser weiter zu den Unterkünften oder Sehenswürdigkeiten.

Bei unseren letzten Aufenthalten in Venedig waren wir einmal in einem sehr schönen Appartment von Views on Venice. Für einen Besuch der Biennale gut gelegen ist das Hotel Metropole. Die Ausstattung ist sehr hochwertig mit schönen Antiquitäten und meine Zimmer zum Garten war sehr ruhig. Der Frühstücksraum ist sehr charmant und die Bar mit kleinen Snacks sehr gemütlich. In der Nähe und auch empfehlenswert ist das Hotel A Tribute to Music.

Restaurants gibt es natürlich zahlreich und in allen Preisklassen. Wir haben nach eher traditionellen, nicht so touristischen Lokalen gesucht und folgende gefunden: Das Ca d’Oro la Vedova in Cannaregio ist klein und verwinkelt und hat preiswerte, lokale Gerichte. Im Oliva Nera kann man auch sehr nett draussen sitzen und das Essen ist toll. Gleich daneben liegt die Trattoria da Remigio mit sehr guten Fischgerichten. In Castello bietet das Nevodi etwas modernere Gerichte in einem kleinen Restaurant an.

Das Traditionsgetränk Venedigs ist natürlich der Sprizz in allen möglichen Varianten. Wer nicht gleich in der weltberühmten Harrys Bar viel Geld ausgeben will, findet viele kleine, charmante Bars wie zB das Bacaro Risorto, das Ai Do Leoni oder das Vino Vero. Am Campo San Marco sollte man auch einmal abends gesessen haben, wenn in allen Cafes die kleinen Orchester spielen. Klassiker sind das Florian und das Lavena – die Preise sind unglaublich, doch der Blick auf die Basilica und den Campanile sind es wert.

Jedes der fünf Stadtviertel hat seine speziellen Eigenarten und es ist auch fast unmöglich aus den vielen Sehenswürdigkeiten die „besten“ herauszuheben. Jeder hat ja auch so seine eigenen Vorlieben. Die Basilica und der Dogenpalast sind natürlich Highlights, die unbedingt besucht werden sollten. Es gibt jedoch auch sehr viele Kirche, die von Aussen unscheinbar wirken und innen richtig umwerfend sind.

Die zwei grossen Areale der Biennale befinden sich in Castello – Arsenale und Giardini. Für den Besuch der Kunst-Biennale sind unbedingt zwei Tage einzuplanen. Das Angebot an unterschiedlichsten Kunstwerken ist überwältigend und beeindruckend. Tickets kann man online erwerben und vor Ort gibt es dann gute Übersichtskarten zu den Länder-Pavillions und unterschiedlichen Ausstellungsflächen.