Almdörfer

Wer den Flair einer Alm-Hütte geniessen will ohne auf Komfort und Verpflegung zu verzichten, der ist sicherlich in den Almdörfern gut aufgehoben. Seit ein paar Jahren entstehen immer mehr dieser kleinen und grösseren Anlagen, meist in höheren Berglagen, die die Unterbringung in verschieden grossen Hütten anbieten. Dort ist es sowohl möglich, ganz privat für sich zu sein, als auch die Annehmlichkeiten eines Hotels zu geniessen wie Frühstück, Spa, Pool und Restaurant. Oft gibt es eine eigene Sauna oder einen Hot Tub in oder bei der Hütte.

Ein weiterer Vorteil ist die Ganzjahrestauglichkeit: Im Sommer laden Almdörfer zum Wandern, Mountainbiken oder Baden in klaren Seen ein. Im Winter liegen viele direkt an Skipisten oder Rodelbahnen und ermöglichen einen stressfreien Skiurlaub ohne lange Anfahrtswege. Auch in der Nebensaison – im Frühling oder Herbst – bieten sie Ruhe, Erholung und eindrucksvolle Naturerlebnisse.

Klar, ist der erste Gedanke bei einer Almhütte das Kuscheln zu Zweit als Paar vor dem offenen Feuer, doch auch für Familien sind Almdörfer sehr attraktiv. Kinder haben viel Platz um draussen zu spielen, alle möglichen Tiere sind oft in der Nähe und viele Almdörfer heißen auch Hunde willkommen.

Ich selbst habe noch nie in einem Almdorf gewohnt, doch das Priesteregg habe ich einmal besucht und fand es sehr gut gemacht. Die Hütten sahen gemütlich aus, der Blick war wunderbar, es gab einen schönen Pool am Berghang und das Restaurant sah auch sehr heimelig aus.

Einige meiner Freunde waren schon im La Posch Bergdorf in Biberwier unterhalb der Zugspitze und haben auch nur Gutes berichtet. Dort gibt es sogar einen eigenen kleinen See und im Winter ist dort auch Eisbaden möglich.

Fotos: Anja Jung

Weitere Almdörfer:

Almdorf Reiteralm
Maierl Chalets

Almdorf St. Johann