Konstanz

Von Anja J.: Konstanz besticht natürlich durch seine tolle Lage. See und Berge wohin man sieht. Schnell ist man mit dem Schiff der Bahn, dem Auto oder sogar dem Rad in der Schweiz oder in Österreich. Natur überall. 

Ich habe sehr gerne im HARBR Hotel gewohnt, das ist citynah an der berühmten Fahrradbrücke, schnell ist man am Seerhein, Kilometer Null und dem Bodensee selbst. Exklusiv ist es natürlich im Steigenberger (Hotel, Bar, Biergarten, Klostergang und Café) direkt am See und immer ausgebucht das Hotel Barbarossa.Das Frühstück im Bloggers war sensationell gut, einen Wein im Heinrich, Kaffee im Pano, Voglhaus oder im Stadtteil Paradies in der Auszeit, das Dattelhaus war super für einen Snack, wer authentische Küche mag und sehr schön sitzen will macht das im Wirtshaus von 1899 mit seiner eigenen Brauerei. In der Nähe liegt ein kleines, veganes Restaurant, das bei Studenten sehr beliebt ist, das SOL, hier den Burger probieren.

Natürlich war ich auf der Mainau, die diesen Sommer 26 Euro Eintritt kostete, kein günstiges Vergnügen, das muss man sehen wollen. Ich fand es sehr schön angelegt. Für Kinder gibt es dort einiges zu machen und zu sehen, das Schmetterlingshaus ist sicher ein Höhepunkt. Der alte Baumbestand war beeindruckend, aber ein bisschen ist hier die Zeit stehen geblieben. Ich mochte am liebsten die mediterrane Treppe. Als Alternative zur Mainau wurde mir von Konstanzern immer wieder die Reichenau vorgeschlagen, super zu beradeln, aber dort war ich selbst nicht. Trotzdem stolpert man in ganz Konstanz immer wieder über Gemüse und Obst von der Reichenau. Ach und überhaupt ist es dort ein fruchtbares Stück Erde mit viel Weinstöcken und Hopfenfeldern.

Von Staad aus fährt eine Fähre in 15 Minuten nach Meersburg, hier kann man sich etwas umschauen in der schönen Altstadt, die Winzerwirtschaft Aufricht ist nur einen halbstündigen Spaziergang entfernt. Geht man die Altstadt hoch, hält sich immer links, kommt man zu einem zauberhaften Aussichtspunkt.

Zurück in Konstanz mochte das kleine wilde Palmenhaus im Stadtteil Paradies sehr, ebenso eine Fahrt mit dem Riesenrad, das in der Nähe der City steht, hier hat man tolle Ausblicke. Auch vom Münster aus kann man wundervoll auf den Bodensee schauen, der Aufstieg lohnt für 2 Euro. Die Imperia ist eine imposante Frauen-Statue im Hafen, die sich innerhalb von 3 Minuten um ihre Achse dreht, inzwischen das Wahrzeichen von Konstanz.

Nicht war ich im Museum Wessenburg und Rosengarten, auch fehlt mir noch ein Spaziergang zum Bismarckturm oder eine Wanderung auf den Säntis. Ebenso soll der Park in Kreuzlingen (Schweiz) angrenzend an die Konstanzer Innenstadt, schön sein.

Im Juni findet eine große Regatta auf dem See statt, wundervoll wie die bunten Segel auf dem Wasser kreuzen. Ich machte einen Tour vom Meersburg nach Lindau mit dem Schiff und war 3 Std. pro Fahrt unterwegs, es machte immer wieder an kleinen Häfen wie Wasserburg fest. Lindau selbst ist sehr schön, aber immer voll, das Hafenbecken romantisch. Die Tour war schön, das Schiff wäre noch bis Bregenz gefahren.Mit Bahn Richtung Singen soll, das Städtchen Radolfzell und Engen sehr sehr schön sein. Es gibt einfach noch sehr viel Schönes in und um Konstanz zu entdecken.

Fotos: Anja Jung