Ägina
Mit insgesamt 3.054 Inseln gehören Griechenland etwa 82 % aller Mittelmeer-Inseln und Ägina gehört sicher nicht zu den bekanntesten. Nicht so schick wie Mykonos, nicht so spektakulär wie Santorin und nicht so groß wie Kreta. Dabei liegt die Insel sehr praktisch nur 40 Fähr-Minuten von Athen entfernt und ist mit 87 qkm groß genug, um ausreichend Abwechslung zu bieten.
Ägina ist weniger bekannt bei internationalen Touristen und wird mehr von Athenern und Griechen als Urlaubsort genutzt. Besonders berühmt ist Ägina für seine Pistazien-Bäume und deren Erträge und von Gebäck über Mus bis Likör ist alles auf der Insel zu erwerben. Und Nikos Kazantzakis, der Autor von „Alexis Zorbas“, wohnte viele Jahre auf der Insel.
Ägina ist grün und hügelig und mit dem Auto oder Motorroller gut zu erkunden. Ägina Stadt, wo man mit der Fähre ankommt, ist eine sehr reizende Hafenstadt mit ganz vielen kleinen, netten Läden und Lokalen. Wir haben richtig gut gegessen im Skotadis, Kappos Etsi und im Babis. Etwas weiter weg vom Hafen befindet sich das Vatzoulias, eine wirklich traditionelle Taverne, die den Weg lohnt, wenn man einmal bodenständige griechische Küche in fast romantischer Atmosphäre erleben will. Gute Drinks und Musik in chilliger Strand-Atmosphäre gibt es danach im Inn on the Beach.
Ausflüge lohnen sich zu dem Kloster Agios Nektarios, das ein idyllisches Kloster und eine imposante Kirche mit dem Grabmal des Heiligen Nektarios umfasst, sowie dem Aphaia Tempel. Nicht nur der recht gut erhaltene Tempel lohnt die Anfahrt, sondern auch der grandiose Blick bis hinüber nach Athen.
Um die Ecke der Tempelstätte befindet sich der kleine Badeort Agia Marina. Nicht ganz so pittoresk wie Ägina Stadt, aber dafür versehen mit einem hübschen Strand und der unvergleichlichen Barracuda Bar, wo wir bei Drinks und guter Musik sehr viel Spaß hatten.
Nett ist auch das kleine Dorf Perdika mit seinen vielen Fischtavernen, besonders empfehlenswert das Nontas. Es gibt auch die Möglichkeit von dort einen kurzen Trip nach Moni Island zu machen. Dort gibt es ausser einer kleinen Bar und zwei netten Stränden, Pfaue und Rehe zu bewundern. In der Nähe von Perdika erstreckt sich zudem der Klima Beach, einer der schönsten der Insel.
Wir hatten auf Ägina ein Haus gemietet über Domizile Reisen, viele und große Hotels gibt es sehr wenige auf der Insel. Nett sahen aus das Hotel Rastoni und das Angelina Boutique Escape.